Einrichten & Wohnen: Feuer und Flamme

Einleitung

Dezember 2017 Kamine und Kachelöfen sorgen an kalten Tagen für wohlige Wärme. Und nicht nur das: Als zusätzliche Wärmequelle ergänzen sie die Heizung. Für jeden Geschmack und jeden Wohnstil gibt es inzwischen den passenden Wärmespender.

Wenn im Winter der Wind um das Haus pfeift, Schneeflocken draußen tanzen und es früh dunkel wird, sehnen sich viele nach einem wärmenden, knisternden Kaminfeuer. Doch bevor das Feuer im eigenen Kamin lodert, sollte man sich einige Punkte gründlich überlegen:

  1. Was soll der Ofen genau bewirken? Eine gemütliche Atmosphäre im Wohnzimmer verbreiten oder eine neue Haupt-, Zusatz- oder Übergangsheizung sein? Das beeinflusst beispielsweise die passende Heizleistung. Diese wird in Kilowatt (kW) angegeben. Als Faustregel gilt: Zur Erwärmung von 10 bis 20 m2 Wohnfläche ist etwa 1 kW Heizleistung nötig. Der Kaminofen darf nicht zu groß dimensioniert sein, sonst kommt man schnell ins Schwitzen. Über die genaue Heizleistung informiert der Kaminofenbauer.
  2. Wo soll der Kamin stehen? Ein Raum für eine Feuerstätte sollte mindesten 12 m2 messen und einen Boden haben, der das Gewicht des Ofens trägt. In der Wand hinter der Heizquelle dürfen keine Elektroleitungen liegen.
  3. Soll mit längerer Wärmeabgabe oder mit länger anhaltender Strahlungswärme geheizt werden? Passende Modelle gibt es für jeden Geschmack, die Auswahl und Vielfalt der Kamine ist riesig: Ob freistehend in klassischer Form, zum Beispiel als Schwedenofen, schlicht in Metall, in Keramik oder wärmespeicherndem Speckstein, als Ofeneinsatz, als Kachelofen in traditioneller oder moderner Optik, rustikal oder puristisch. Dabei geht es nicht nur um die Heizleistung und optische Wirkung, sondern auch um die grundsätzliche Technik: platzsparender Kaminofen, Heizkamin mit beeindruckender Feuersicht, Kachelofen mit langanhaltender milder Strahlungswärme, Kachelherd zum Kochen oder Pelletofen mit automatischer Befeuerung – was soll es sein?
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