Praxistest im Haus: Hammer!

Einleitung

Januar 2019 Wer selbst Arbeiten an seinem Haus erledigt, sollte gutes Werkzeug haben. Erstens hält es länger und zweitens ­möchte man die Arbeiten ja auch ordentlich ausführen. Wir haben den Akku-Bohrhammer FMCD900M2S-QW von Stanley für Sie getestet.

Akku-Bohrhammer FMCD900M2S-QW von Stanley

Das Bohren von Löchern in die Wände klingt einfach, ist aber manchmal – je nach Untergrund – doch recht kniffelig. Ein pneumatischer Bohrhammer kann da hilfreich sein. Denn er arbeitet mit anderen Drehzahlen als ein Schlagbohrer und die Schlagenergie kommt ohne großen Kraftaufwand wesentlich effektiver an die Bohrerspitze.

Für unseren Test haben wir den Akku-Bohrhammer FMCD900M2S-QW von Stanley im praktischen Heimwerker­alltag ausprobiert. Dieser Bohrhammer ist mit einem verschleißarmen bürstenlosen Motor ausgerüstet. Mit zwei 4-AH-Akkus, die dem Gerät beiliegen, lässt sich nahezu unterbrechungslos arbeiten. Das Bohrfutter nimmt die gängigen SDS-Plus-Werkzeuge auf. Die Bohrleistungen gibt Stanley mit 20 mm Durchmesser für Beton und 13 mm für Metall an. Bei Holz benötigt man ein Einsteck-Bohrfutter für normale Bohrer und erreicht Bohrdurchmesser bis 30 mm.

Sehr positiv: Durch die abschaltbare Drehbewegung kann die Maschine für leichte Meißelarbeiten wie dem Abschlagen von Putz oder Fliesen eingesetzt werden. Mit 1,5 Joule Einzelschlagenergie ist sie zwar nicht die Stärkste, aber vollkommen ausreichend ausgestattet. Uns hat die Leistung unter anderem beim Bohren in Bruchstein und dem Nacharbeiten von Beton überzeugt. Der Akku-Bohrhammer ist mit Schlag- und Drehstopp wie auch Akku-Kapazitätsanzeige ausgerüstet. Dazu liegt er sehr gut in der Hand. Und vor allem macht das Arbeiten ohne Kabel einfach Spaß.

Preis, inklusive zwei 4-AH-Akkus: 299 Euro (UVP). Hat man schon 18-Volt Akkus von Stanley gibt's den Hammer auch ohne Akku für 150 Euro (UVP).

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