Praxistest im Garten: Akku-Systeme für Garten und Hobby

Einleitung

Juli 2016 Ein Schneeräumer im Sommer - gut dass wir den im Moment nicht brauchen. Auch, wenn sich der Sommer zur Zeit nicht von seiner besten Seite zeigt. Aber dieser Schneeräumer gehört zur 48-Volt Akku-Geräte-Serie von Stiga - die Gartengeräte-Familie, die wir Ihnen hier vorstellen wollen.

Stiga Schneeräumer
Stiga Akkurasenmäher

Acht Geräte und ein Akku ... nach oben

Zwei Li-Ion-Akkutypen mit 48 Volt und 2,5 beziehungsweise 5 Ah stehen im Mittelpunkt der Stiga-Familie. Die Geräte darum herum sind ein Rasenmäher (gibts in zwei Schnittbreiten mit 34 und 38 cm), die besagte Schneefräse, eine Heckenschere mit 56 cm Schnittbreite, eine Kettensäge mit 35 cm-Schwert und ein Multitool als Basisgerät für Hochentaster und Heckenschere (im Set). Dazu kommt noch ein Laubbläser/-sauger, eine Motorhacke mit 26 cm Arbeitsbreite und schlussendlich eine Motorsense mit Doppelfadenkopf (umrüstbar auf Schneidmesser). Eine beachtliche Vielfalt an Geräten, mit der der Hobbygärtner alle Arbeiten im Garten geräuscharm und komfortabel in den Griff bekommt.

Stiga Li-Ion-Akkutypen mit 48 Volt
Stiga Akku-Kettensäge

Stellvertretend für die ganze Serie haben wir in der FuG-Redaktion Rasenmäher, Schneeräumer, Motorsense und Kettensäge ausgiebig getestet. Die Geräte machen durchweg einen sehr stabilen, hochwertigen Eindruck und vertragen auch einen robusten Umgang. Insbesondere die langen Laufzeiten der Geräte (ganz besonders natürlich mit dem 5 Ah-Akku) überzeugen auf voller Linie. In Verbindung mit den in den meisten Geräten der Serie verwendeten modernen, effizient laufenden bürstenlosen Motoren hat man alle Leistungsreserven, die im Garten benötigt werden.

Die Geräteelektronik tut das ihre dazu: sie passt die Drehzahl an die abgeforderte Arbeitsleistung an. So schafften wir mit dem Mäher über 400 m2 Rasenfläche, mehr als Stiga selbst angibt. Zu hoher Rasen bremste den Akkumäher ab − das machten allerdings Mäher anderer Fabrikate bei unseren Tests ebenso. Besser, man mäht dann in zwei Durchgängen. Auch die Reichweite der Sense ist enorm − selbst mit der Powerstufe für "hartnäckige" Rasenränder haben wir einen 1000-m2-Garten rundherum "ausgeputzt" ohne den Akku leer zu bekommen. Die große Schutzhaube könnte etwas zierlicher ausfallen, dann ließe sich unserer Meinung nach das Gerät noch besser führen. Ohne Schwächen zeigte sich die Kettensäge. Mit automatischer Schmierung und werkzeugloser Kettenspannung ist sie gut ausgerüstet.

Stiga Motorsense
Stiga Motorsense Handgriff

Fazit: Die Testgeräte überzeugten in Kraft, Ausdauer und Bedienkomfort. Sie zeigen eindrucksvoll, was mit moderner Akkutechnologie mittlerweile möglich ist. Gut: die Geräte gibt es auch ohne Akku zu kaufen, was Geld spart. Die Gerätepreise: Mäher 370/480 Euro incl. Akku. Die anderen Geräte: von 120 bis 250 Euro ohne Akku (UvP). Übrigens: der Schneeräumer leistete im letzten Winter tadellose Arbeit. Am besten funktionierte er bei frisch gefallenem Schnee.

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